Ortsteil Panschwitz-Kuckau

Wjesny dźěl Pančicy-Kukow

10 km östlich Kamenz, Flächengröße ca. 109 ha
Gutssiedlung, Gutsblockflur
1.118 Einwohner

Das Ortsbild von Panschwitz-Kuckau wird durch das Zisterzienserinnenkloster "St. Marienstern" geprägt. Dieses Kloster ist ein besonderer Anziehungspunkt für Touristen und grüßt mit seinem leuchtenden Stern auf dem Dachreiterturm weit in die Ferne hinaus.

Gegründet im Jahr 1248 durch Bernhard III. von Kamenz ist es ununterbrochen seiner Bestimmung treu geblieben. Der ursprünglich gotische Stil wurde später barock überbaut. Die ehemalige Klostergärtnerei wurde zu einem Umwelt- und Lehrgarten gestaltet. Die Gaststätte "Klosterstübel" lädt im historischen Kellergewölbe den Wanderer zum Verweilen ein.

Panschwitz-Kuckau ist außerdem der Geburts- und Sterbeort des größten sorbischen Klassikers Jakub-Bart Ćišinski.

Nach ihm ist die Schule benannt, in deren Gebäude eine Ausstellung über sein Leben und Wirken informiert. Beigesetzt ist er auf dem Friedhof der Pfarrkirche "St. Benno" zu Ostro. Im Landschaftspark "Lippe" steht ihm zu Ehren ein Denkmal.