Unsere Gemeinde

Naša gmejna

Die zweisprachige oberlausitzer Gemeinde Panschwitz-Kuckau, obersorbisch Pančicy-Kukow, ist mit seinen 13 Ortsteilen Alte Ziegelscheune (Stara Cyhelnica), Cannewitz (Kanecy), Glaubnitz (Hłupońca), Jauer (Jawora), Kaschwitz (Kašecy), Lehndorf (Lejnjo), Neustädtel (Nowe Městačko), Ostro (Wotrow), Panschwitz-Kuckau / (Pančicy-Kukow), Säuritz (Žuricy), Schweinerden (Swinarnja), Siebitz (Zejicy) und Tschaschwitz (Časecy) und insgesamt 2.200 Einwohnern vor allem durch das Kloster Sankt Marienstern, die Burgwallanlage Ostroer Schanze den sorbischen Dichter Jakub-Bart Ćišinski bekannt. Panschwitz-Kuckau liegt  zwischen der Lessingstadt Kamenz / Kamjenc (10 km) und der Kreisstadt Bautzen / Budyšin (25 km).

Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes Panschwitz war 1374 (Panczicz) und des Ortes Kuckau 1248 (Kucow). Durch Zusammenlegung der beiden Ortschaften im Jahre 1957 entstand die heutige Gemeinde Panschwitz-Kuckau. Unsere Gemeinde ist neben vielen alteingesessenen und neuen Handwerksbetrieben vorwiegend ein landwirtschaftliches Gebiet. Das unterstreichen zahlreiche gut erhaltene Drei- und Vierseithöfe in den einzelnen Orten.

In der Gemeinde sind zwei Kindertagesstätten, eine Grundschule und eine Förderschule beheimatet. Zahlreiche Vereine und Initiativen sorgen für ein reges und tolerantes Miteinander und den Erhalt der sorbischen Sprache und Kultur. Bekanntheit erlangte Panschwitz-Kuckau vor allem durch das hier im Jahre 1248 gestiftete Kloster „St. Marienstern“. Es gehört zu den wenigen Ordenshäusern in Deutschland, die seit ihrer Gründung im Mittelalter ohne Unterbrechung ein- und derselben Bestimmung dienen. Viele Kreuze und Betsäulen in Vorgärten und an Wegen zeugen vom der christlichen Glauben der Einwohner.